Das britische Start-up Seabound hat ein Verfahren entwickelt wie Containerschiffe ihre eigenen CO2-Emissionen abfangen und speichern können. Bei einer Testfahrt fing ein 240 Meter langes Frachtschiff einen Teil seiner Emissionen auf und speichert sie in CO2-Tanks. Die Abgase der Dieselmotoren werden in eine Hochdruckkammer abgeleitet, bevor sie in die Atmosphäre gelangen können. In dieser Kammer befindet sich das Sorptionsmittel Kalziumoxid, auch bekannt als Branntkalk. Das CO2 reagiert unter hohen Temperaturen mit diesen Kieseln und wird in Kalziumkarbonat, also Kalkstein, umgewandelt. Am Hafen kann das Kalk entladen und weiterverwertet werden. So können die Kalksteinkiesel verkauft oder in Branntkalk und CO2 zurück gewandelt werden. Das Branntkalk kann dann erneut zum CO2-Sammeln auf Schiffen eingesetzt werden. Das übrige CO2 könnte zur Produktion synthetischer Treibstoffe verwendet werden. Mehr dazu gibt es auf der Website von Seabound.>

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